Donnerstag, 28. Juni 2007

News des Tages

Drogen, Gewalt und Vandalismus: Der Sohn eines St. Galler SVP-Kantonsrates verhält sich wie das perfekte Feindbild der Law-and-Order-Partei. Im Suff brach er SP-Politiker Etrit Hasler die Nase.

Der Vorfall ereignete sich 2006 an einer privaten Party: Der damals 20-Jährige beschmiert mit einem Filzstift die Wand, worauf er zurechtgewiesen wird. Es gibt Streit, in den sich der ebenfalls anwesende SP-Stadtparlamentarier und Nationalratskandidat Etrit Hasler (29) schlichtend einschaltet. Der stark angetrunkene Junior reagiert extrem aggressiv: Er versetzt Hasler mehrere so genannte Schwedenküsse und schlägt ihm laut Zeugen einen Aschenbecher auf den Kopf. Hasler erleidet einen Nasenbeinbruch.

Der als Slam-Poet bekannt gewordene Politiker hat Anzeige erstattet: Der Schläger steht im August deswegen vor Gericht. Aber auch wegen eines Raubes vom letzten August. Und auch damals teilte der Mann einen Kopfstoss aus. Verteidigt wird er vom eigenen Vater. Dieser bestreitet den Vorwurf des Raubes und kündigte an, deswegen bis vor Bundesgericht zu gehen.

Trotzdem muss das Verhalten seines Sohnes ein Albtraum sein für den Politiker: Mit Vorstrafen wegen Tätlichkeiten, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Drogen- und Vermögensdelikten bewirtschaftet jener sämtliche Lieblingsthemen der SVP.

Quelle 20.min
Gewalt, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Drogen- und Vermögensdelikten? Ein Schweizer Junge aus gutem Hause? Da ist doch etwas faul! Solche Straftaten werden doch generell von Ausländern verübt! Ich habe vollständiges Verständnis für den Herrn Papa, der diese gemeinen und verlogenen Beschuldigungen aus dem Weg schaffen will. Bis zum höchsten Gericht. Da muss sich sein Sohnemann für Taten verantworten, die von jungen Einwanderern verübt wurden, welche sich nicht an unsere Gepflogenheiten anpassen wollen. Soweit sind wir schon in der Schweiz.

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