Er hielt einen kurzen Augenblick inne und zog an seiner Zigarette, schaute sich suchend um, griff in seine linke Hosentasche und puhlte seinen Autoschlüssel heraus.
Die Strasse kam ihm nicht bekannt vor, doch er konnte seinen Wagen aus der Ferne erkennen. Der schwarze Lack schimmerte leicht orange im warmen Lichtkegel einer nahen Strassenlaterne.
Tim ging in Richtung seines Wagens und dachte daran, wie froh er sich doch schätzen konnte, ein solches Ungetüm sein eigen zu nennen. Das Dach überragte die benachbarten Autos bei Weitem, einen Kleinwagen, wie ihn seine ehemalige Freundin fuhr, hätte er in seinem Zustand niemals wiedergefunden.
Schlampe, zischte er vor sich her und erschrak ein wenig ob dem Geräusch und Licht, welches sein geliebter Hummer von sich gab, als er diesen im Spiel mit seinem Schlüsselbund überraschend entriegelte.
Tim blieb kurz stehen, schmiss seine Zigarette in Richtung Bordstein und stieg in das Auto. Wie steht es um ihre Fahrtüchtigkeit, werter Herr. Irgendwelchen Drogen- oder Alkoholmissbrauch in letzter Zeit? fragte ihn sein innerer Polizist freundlich aber bestimmt. Schuldig im Sinne der Anklage, antwortete Tim süffisant und fuhr los.
Fortsetzung folgt...
Montag, 10. März 2008
Schlangenbrot im Internetzeitalter: Kapitel 2
Labels:
Prosa,
Wettbewerb
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