Sehr geehrte Leser und Mitblogger
Nach Wochen intensiver Überlegungen bin ich zum Schluss gekommen, einen Schlussstrich zu ziehen und einen Neuanfang zu wagen. Ich kündige hiermit meine Tätigkeit bei Sauglattismus per sofort.
Weshalb habe ich mich zu diesem Schritt entschied, werden Sie sich fragen und ich denke ich bin eine Antwort schuldig.
Hauptgrund für meinen Ausstieg ist der enorme Druck, täglich den Ansprüchen qualitativ wie auch quantitativ gerecht zu werden. Sauglattismus verpflichtet und die Grenze zu sinnentleerten Inhalten ist schnell überschritten was sich auch in meinen letzten Beiträgen widerspiegelt.
Weiter bin ich nicht einverstanden mit dem jetzigen Kurs der Geschäftsleitung, doch auf diesen Punkt möchte ich nicht weiter eingehen.
Als letzte Amtshandlung ernenne ich Herrn Gottlob "Godi" Bissig zu meinem Nachfolger. Er wird die laufenden Pendenzen abarbeiten und meine Ressorts übernehmen. Das Projekt Schlangenbrot im Internetzeitalter sowie die Mittwochsliste ist nicht gefährdet und ich erhoffe mir selbst eine Qualitätssteigerung, die ich nicht mehr zu leisten vermochte.
Godi Bissig wird sich an späterer Stelle selbst vorstellen doch ich bin von seinen Qualitäten überzeugt. Er ist noch jung und spritzig.
Meine Kündigung mag überraschend sein, doch im Hinblick auf das was kommt, scheint es mir die beste Lösung sowohl für mich als auch für Sauglattismus.
Ich bedanke mich für die Treue und die schöne Zeit in einem aufgestellten und erfolgshungrigem Team und wünsche viel Erfolg. Und selbstverständlich werde ich euch im Auge behalten.
Mit freundlichen Grüssen
Rezi Prok
Donnerstag, 17. April 2008
Kündigung
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Lieber Herr Prok
AntwortenLöschenMit Erstaunen nehme ich zur Kenntnis, dass Sie uns als langjähriger Mitarbeiter und Bloggerkollege verlassen; dennoch kann ich Ihre Situation verstehen. Der interne Druck in der Redaktion ist enorm und auch das teilweise sehr brutale Mobbing macht auch mir zu schaffen.
Sie waren ein gewissenhafter und sehr zielstrebiger Mitarbeiter, was man von anderen Mitbloggern (namentlich mir) nicht unbedingt behaupten konnte. Die Zusammenarbeit mit Ihnen habe ich stets sehr geschätzt und schmerzt mich, Sie so gehen zu sehen.
Dennoch bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als Ihnen alles Gute auf Ihrem weiteren Lebensweg zu wünschen. Sie werden mir nicht nur als kompetenter CEO, sondern auch als quirliger und lebenslustiger Arbeitskollege, der immer für ein Chabis zu haben war, in guter Erinnerung bleiben.
Auf die Zusammenarbeit mit Herrn Bissig bin ich gespannt; gerne hätten wir noch Einsicht in seine Referenzen geworfen. Wir sind aber offen und hoffen, dass er das schwierige Aufnahmeritual besteht.
So blicke ich mit gespannten Augen in die Zukunft
Ernst Moll
jaja, frau von arx hat auch überall herum erzählt, sie habe die kündigung eingereicht... aber das kapitel prok ist für mich sowieso erledigt. schauen sie, dass sie den neuen, wie heisst er nochmal, gut einarbeiten. ihnen wünsche ich für die zukunft alles gute. gehen sie doch zum staat, da muss man nur laffern und nicht liefern.
AntwortenLöschenliebe sauglattismer: schön und gut. aber so verkommt eure blog zu EUREM blog. oder anders gesagt: äs mönschelet.
AntwortenLöschenDas ist nur transparent. und wenn es nicht mer mönschelt, wo blieben wir dann?
AntwortenLöschenSoeben habe nochmals die Vertragsklauseln durchgesehen: Laut Vertrag haben Sie eine Kündigungsfrist von drei Monaten einzuhalten, ansonsten müssen Sie auf die grosszügige Abgangsentschädigung verzichten.
AntwortenLöschenSicherlich ein typischer 17. April Scherz.
AntwortenLöschendas kannst du nicht machen rezi, du warst einer meiner lieblingsbloger. falls du jetzt woanders was veröffentlichst, lass es deine treuen fans bitte wissen!
AntwortenLöschen@ ernst moll
AntwortenLöschenDanke für die netten worte. die abgangsentschädigung soll einer gemeinnützigen organisation zu gute kommen. die sei mein letzter wunsch.
@ bünzli
auf ihr votum möchte ich nicht näher eingehen, wünsche ihnen aber trotzdem alles gute.
@ moshammer
denke es ist nur fair, vor allem den ehemaligen mitbloggern gegenüber, offen zu informieren.
@ herisch
dito
@ smegschter
oder verspäteter 1. april scherz..
@hanseatin
das werde ich. und ich muss noch hinzufügen, du warst eine meiner lieblingskommentatorinnen.