Montag, 5. Mai 2008

Ein Freund

Eine geheime Quelle spielte mir folgenden Text zu, welcher auf mysteriöse Art und Weise den Weg in seine Hände fand:


Mein lieber Freund

Wie geht es Dir? Ich musste Dir einfach schreiben, um Dir zu sagen, wie viel du mir bedeutest. Ich beobachtete dich gestern, wie Du mit Deinen Freunden sprachst. Den ganzen Tag wartete ich, dass Du auch mit mir reden würdest. Ich gab Dir einen Sonnenuntergang am Ende Deines Tages und eine kühle Brise zur Erfrischung-und wartete. Du kamst nicht. Es tat mir sehr weh, aber das erschütterte meine Liebe zu Dir nicht, weil ich Dein Freund bin. 
Als ich Dich letzte Nacht im Schlaf beobachtete, goss ich Mondlicht über Dein Gesicht aus. Ich wartete bis zum Morgengrauen und wollte dann schnell zu Dir kommen, damit wir miteinander reden könnten. Ich habe auch so viele Geschenke für Dich. Aber als Du erwachtest, bist Du schnell zur Arbeit geeilt. Meine Tränen vermischten sich mit dem Regen. Wenn Du mich nur anhören wolltest!
Ich liebe Dich! Ich versuche, Dir das zu sagen durch einen blauen Himmel und durch sanftes grünes Gras. Ich flüstere es Dir zu durch die Blätter der Bäume und lasse es leuchten durch die Farben der Blumen. Ich rufe es Dir zu durch die Bergflüsse und lasse die Vögel Liebeslieder singen für Dich. Ich umhülle Dich mit warmem Sonnenschein und tränke die Luft mit Düften der Natur. 
Meine Liebe zu Dir ist tiefer als das Meer und grösser als die grösste Not Deines Herzens. Frag mich, bitte mich! Sprich mit mir! Bitte vergiss mich nicht! Ich habe Dir so viel zu erzählen und möchte so viel mit dir teilen. Aber ich will Dich nicht länger bedrängen!
Es ist Deine Wahl.
Ich habe Dich erwählt, und ich werde warten, weil ich Dich lieb habe.

DEIN FREUND JESUS

3 Kommentare:

  1. Ich finde "Ich habe des nachts Mondlicht in Dein Gesicht gespritzt" ein sehr prägnante und deshalb gelungene Metapher. Grüss, Gott

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  2. "liebe deinen nächsten?? klingt wien schwulenporno" homer simpson trifft den nagel bisweilen auf den kopf, was meinen die bischöfe dazu?

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  3. ach, da kommt mir immer die gute frau in den sinn, die sich vor vielen vielen jahren auf dem regierungsplatz neben mich auf die parkbank gesetzt und mich gefragt hat: "wüssed sie was?" "nööö" "gott liebt sie!" diese spirituellen botschaften fehlen mir etwas hier oben im kalten norden.

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